Wohin führt der Weg von Toyota in die Zukunft
Unter dem Motto: Elektro oder Hybrid setzt Toyota seinen Weg als Weltverbesserer in der Automobilbranche fort.
Im Zeitalter der fortschrittlichen Mobilität stellt sich auch die Frage nach den Dieselproblemen, wohin der Weg führt, so auch bei Toyota lautet hier die Frage Hybrid oder e.Mobilität? Bei Toyota geht der Trend eindeutig in Richtung Hybrid, das zeigt schon der Prius Plug-in sehr deutlich.
Toyota setzt auf Hybrid
Waren es zu Anfang nur Hybrid Autos mit einer elektrischen Reichweite von gerade einmal 20 km, hat sich hier doch einiges geändert, wie die neue Technologie der e-autos im Bereich Prius Plug-in zeigt. Dennoch ist ein weiterer Fortschritt ist nötig, da Toyota seit dem Jahre 2008 gerade einmal 78.000 Plug-in-Hybride verkauft hat und davon gerade einmal 11.000 nach Europa. Sicherlich schont die technologie vom Plug-in-Hybrid die Stadtluft, aber bei einem Preis von rund 37.550 EUR im Vergleich zu allen anderen Autos viel zu teuer. Da hilft bis jetzt auch die Umweltförderprämie von 3500 EUR nur wenig.
Im Großen und Ganzen sieht die Bilanz von Toyota recht gut aus, denn schon Anfang 2018 erreichte die Marke über 10 Millionen Fahrzeuge mit dem elektrischen Assistenzantrieb. Normalerweise müssten die Pendler mit dem Prius Plug-in problemlos in der Stadt unabhängig sein, zu mall Toyota die elektrische Reichweite der neuen Modelle im Normalzyklus auf 50 km Reichweite verdoppelt hat. Mit einer Batteriekapazität von 8,8 Kilowattstunden gibt sich der Plug-in mit einem Liter Benzin auf 100 km zufrieden. Das ist schon ohne Frage sehr vorbildlich im Bereich der Toyota Technologie.
Lohnt sich die Hybrid Modellreihe auch für die Zukunft?
In der Mobilwelt ist alles auch eine Preisfrage. So spielt bis dato der Toyota Hybrid-Plug-in einer anderen Liga, da schon der Preis von 37550 EUR recht hoch ist. Rechnet man die Euro-Förderprämie von 3500 EUR ab, so gestaltet sich die Preiskalkulation immer noch 10.000 EUR zu teuer, im Vergleich anderer konventionelle Fahrzeuge.
Hinzu kommt, dass der Verbrauchsvorteil sich schnell negativ auswirkt, wenn im Alltagsbetrieb ständig Strom nachgetankt werden muss. Zieht man dann noch die Batteriekosten hinzu, ist der Mobilitätsvorsprung schnell dahin.
Vergleicht man hier den Prius Plug-in mit dem normalen Prius, der schon bei 25.000 EUR beginnt, macht der Plug-in wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn, da er die wesentlich geringeren Anschaffungskosten des konventionellen Prius nicht alleine durch die Spritersparnis einfahren kann.
Toyotas Zeit der e-Autos kommt
Ein Schritt, der längst überfällig ist, denn mit den e-autos will Toyota wieder die Nummer 1 werden. Ein erstes rein elektrisch betriebenes Auto will Toyota noch im Jahre 2020 auf den Markt bringen. Es kann daher durchaus möglich sein, dass die e-autos dann ein Jahr später auch in Europa angeboten werden. Toyota will dann bis 2023 schon 5 e-Autos präsentieren. Für die nötige technologie sorgt ein Zusammenschluss mit Geely, wo die entsprechenden Komponenten mit Volvo schon erfolgreich eingesetzt wurden. Neben der Angebotserweiterung der Triebwerke will Toyota vor allem in China wieder Jagd auf VW machen, um den Deutschen als größten Autobauer weltweit die Krone wieder zu entreißen. So erfolgt automatisch auch eine Produktionssteigerung der zukünftigen e-Autos.
